uruguay
Uruguay

www.forum-auswandern.de - Welches Forum zum Auswandern nach Uruguay ?

deutschland
Deutschland
auswandern-uruguay
Auswandern-Uruguay

Uruguay - Information zu der "Republik Östlich des Uruguay" - "República Oriental del Uruguay"

Uruguay ist nach Surinam das zweitkleinste Land in Südamerika. Mit etwa 177.000 Quadratkilometern Fläche (rund 2.600 Quadratkilometer Wasserfläche) ist es so groß wie Österreich und Ungarn zusammen. Uruguay hat nördlich eine 985 km lange Grenze mit Brasilien und westlich eine 579 km lange Grenze mit Argentinien. Die Küsten hat eine Länge von 660 km wenn man das Ufer des Rio de la Plata hinzuzählt. Die Atlanitikküste ist etwa 300 km lang. Die Einwohner sind Nachfahren europäischer Einwanderer aus Spanien, Italien, Frankreich, England und Deutschland. Die indianischen Ureinwohner wurden von den sich ansiedelnden Spaniern im 19. Jahrhunder vollständig getötet, indianische Einflüsse spielen daher keine Rolle.

Spanisch ist die Sprache in Uruguay mit einigen Besonderheiten in der Grammatik. Auch die Aussprache weicht wegen des großen Einflusses der Einwanderer aus Italien.stark ab, daher klingt die Sprache weicher als das europäische Spanisch.

Uruguay ist die geographische Erweiterung der argentinischen Pampa.  Der Süden des Landes ist daher flach, fällt allerdings an den Küsten steil ab. Entlang des Rio Uruguay gibt es ausgedehnte sumpfige Ebenen, welche häufig überschwemmt werden. Das Zentrum ist niedriges Tafelland, das in Hügelketten bis 501 m ü.d.M. ansteigt. Die Küste ist im Südosten durch flache Strandseen stark gegliedert. Im Norden besteht das Land aus Hügelketten. Die höchste Erhebung Uruguays ist der Cerro Catedral mit 514 m ü.d.M. Insgesamt ist das Land sehr flach, nur 10% der Landesfläche liegen höher als 200 Meter über dem Meeresspiegel. Der Boden ist generell fruchtbar und wird deshalb fast überall für die Landwirtschaft genutzt. Wald hat nur geringe Verbreitung (ca. 5%). Das Land ist sehr wasserreich und befindet sich auf einem der grössten Süsswasserreservoire der Welt. Das Gewässernetz lässt sich in das Innen- und das Atlantikbecken unterteilen. Das Atlantikbecken wird durch relativ kurze Flüsse gespeist, die in das Meer münden. Das Innenbecken besteht aus Wasserläufen, die in den Uruguay münden. Sein wasserreichster Nebenfluss, der Rio Negro, fließt von Ost nach West.
uruguaymagazin
Sociedad Southron
uruguay-magazin
Uruguay-Magazin
uruguaynatural
Uruguaynatural
Das Klima ist im Norden subtropisch, im Süden gemäßigt. In den Küstenregionen ähneln die Temperaturen den klimatischen Verhältnissen der Küstenregionen von Südfrankreich, Norditalien und Nordspanien, mit klar definierten thermischen Jahreszeiten. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt dort bei 16,5 °C. Der wärmste Monat ist der Januar mit etwa 22 °C, während der Juni der kühlste Monat ist, mit durchschnittlich 10 °C. Im Landesinneren liegt die Jahresmitteltemperatur etwas höher, hauptsächlich aufgrund der wärmeren Sommertemperaturen. Die absoluten Temperaturextreme in Montevideo liegen bei 43°C und -5°C, Frost kann dort - wenn auch selten - von Mai bis Oktober auftreten. Im ganzen Land fällt - im Gegensatz zur Mittelmeerregion - Niederschlag das ganze Jahr über, durchschnittlich 1.000 mm/Jahr, und bis zu 1.400 mm/Jahr in den feuchtesten Gebieten im Norden. Nur die Region um Punta del Este ist mit knapp unter 1.000 mm/Jahr etwas niederschlagsärmer. Das Winterhalbjahr ist bei insgesamt großer jahreszeitlicher Ausgeglichenheit generell etwas trockener als das Sommerhalbjahr, der feuchteste Monat ist der März. An ca. 100 Tagen im Jahr fällt in Montevideo messbarer Niederschlag. Uruguay hat durchschnittlich über 200 Sonnentage  Die relative Luftfeuchtigkeit schwankt zwischen 70 % und 75 % landesweit und zeitlich mit 80 % im Juli und 65 % im Januar. Es ist häufig, dass die Luftfeuchtigkeit von 90 % zu Sonnenaufgang auf 45 % am Nachmittag fällt. Im Winter wird das Land häufig von sehr starken, kalten Südwestwinden heimgesucht, die als Pamperos bekannt sind und die Küstenregionen des Landes verwüsten. Kaltlufteinbrüche gehen oft mit Südostwinden, den sogenannten Sudestadas einher, die in der La Plata-Region verbreitet Überschwemmungen verursachen können. Insgesamt überwiegen östliche bis nordöstliche Winde.

Montevideo ist als Hauptstadt mit knapp 1,5 Millionen Einwohnern die einzige Großstadt und auch wichtigste Hafenstadt des Landes. Sie konzentriert nicht nur fast die Hälfte der Bevölkerung, sondern auch die Industrie und den Handel des Landes. Montevideo ist auch ein Zentrum der lateinamerikanischen Politik (Montevideo ist Sitz von ALADI und des Sekretariats von Mercosur). Die Stadt gilt außerdem als sehr sicher (laut Statistiken ist Montevideo nach Tokio die zweitsicherste Metropole der Welt). Um den Titel der zweitwichtigsten Stadt wetteifern die an der Grenze zu Argentinien am Río Uruguay gelegenen Städte Salto (98.000 Einwohner) und Paysandú (77.000 Einwohner). Beide Städte sind durch die Agrar-Industrie geprägt, Salto hat zudem Anteil an dem bedeutenden Wasserkraftwerk Salto Grande. Weitere Städte sind Las Piedras (69.222 Einwohner), Rivera (Uruguay) (64.426 Einwohner), Maldonado (54.603 Einwohner), Tacuarembó (51.224 Einwohner) und Melo (50.578 Einwohner).

Punta del Este ist der bekannteste Badeort des Landes und liegt etwa 120 km östlich von Montevideo an der Mündung des Rio de la Plata in den Atlantik. In den Hochsommermonaten Dezember bis Februar ist die Stadt der Treffpunkt der südamerikanischen Welt. In dieser Zeit schwillt die Einwohnerzahl von 30.000 auf über 200.000 Menschen an. Es finden internationale Segelregatten, Modeschauen und große Sportereignisse statt.
Disclaimer Impressum